Inhaltsverzeichnis
- Einleitung: Frankreich nördlich der Loire – deine faszinierende Reisemobil-Route »
- Station 1: Auf dem Hinweg nach Frankreich: Zwischenstopp Montabaur »
- Station 2: Notre Dame, Jeanne d‘Arc und Monet – Hauptstadt der Normandie »
- Station 3: Normannischer Wein – nicht nur Brot und Wasser im Wohnmobil »
- Station 4: Mit dem Van nach Mont-Saint-Michel – zum Klosterberg im Meer »
- Station 5: Zur bretonischen Felsenzunge Cap Fréhel mit dem Reisemobil »
- Station 6: Was hat es mit Napoleons Hut auf sich? »
- Station 7: Mit dem Van zum Ende der Erde und zurück in die Zivilisation »
- Station 8: Nach Nantes mit dem Wohnmobil – in die Stadt der bretonischen Herzen »
- Station 9: Mit dem Reisemobil auf der Schlösser-Route ins romantische Loire-Tal »
- Station 10: Unsere Paris-Tipps für Camper im Oktober »
- Station 11: Rückfahrt mit Übernachtung in der Saarbrücker Natur »
- Station 12: Rückreisetag II nach Gera mit dem Wohnmobil »
- Wetter, französische Lifehacks, Tipps und Fazit »
Trégastel – Megalithe von Lagatjar – Pointe de Penhir – Pointe de Dinan – Quimper: 210 km, 3,5 h
Erstes Ziel der heutigen Route ist das Felsenkap „Pointe de Penhir“, im Département Finistère. Wie im nordspanischen Galicien gibt es auch hier ein Ende der Erde. Das französische Finistère ist das am weitesten in den Atlantik hineinragende Département auf dem französischen Festland – die atlantischen Überseegebiete Guadeloupe und Martinique nicht mitgerechnet. Vom Übernachtungsplatz Trégastel südwestlich fahrend und den Naturpark „Park Natural Regional d’Armorique“ durchquerend, fahrt ihr auf den „Pointe de Penhir“ zu.
Kurz vorm „Pointe de Penhir“ – in einer Nebenstraße der D8A – lohnt es sich, auf dem Parkplatz bei den Steinreihen von Lagatjar einen Stopp einzurichten. Ursprünglich war die Megalithanlage mit ihren 400 Felssteinen sogar dreimal so groß wie heute: etwa 600 Meter lang.
Wenn ihr dann über die D8 am „Pointe de Penhir“ ankommt, seht ihr vielleicht, dass das Kap manchmal von Felskletterern erobert wird. Von dieser Landzunge könnt ihr die Erbseninseln erblicken – die „Tas de Pois“. Ebenso weitere Kaps dieser Crozon-Halbinsel wie den eindrucksvollen „Pointe de Dinan“, den ein rundes Felsentor auszeichnet. Nach der Fahrt zum „Pointe de Dinan“ geht es, in einem zweiten Tagesabschnitt, in die gemütliche Altstadt von Quimper, Richtung Südosten.
In der bretonischen 60.000-Einwohner-Stadt fließen drei Ströme zusammen: der große Odet mit Jet und Steïr. Es ist hübsch, auf die Brücken über den Odet und die alten Gebäude an seinen Ufern zu schauen. Quimper ist die Kulturhauptstadt der Bretagne und eine Porzellanstadt. Seit 1690 baut sie auf ihre Keramik-Manufakturen H. B. Henriot und ihr blau bemaltes, offenporiges Geschirr – die Fayencen. Man brennt sie bei niedrigen Temperaturen. Empfehlenswert sind die Altstadt von Quimper und die gotische Kathedrale von 1240. Erst 1856 mit Turmspitzen vollendet, sieht man sie von der Rue Kéréon aus – das ist die Straße mit den hübschen Fachwerkhäusern.
Auf dem zentralen Platz „Place-St-Corentin“ gibt es schöne Cafés und in der Markthalle bunt ausgelegtes Obst und Gemüse. Und wer widersteht den französischen Törtchen und Baguettes? Eine kulinarische Besonderheit ist der Eintopf „Kig ha farz“. Er kommt mit einem Buchweizenmehlteig daher, gegart in einem Stoffbeutel. Buchweizencrêpes heißen: „Galettes de blé noir“ und die typischen Eierpfannkuchen mit Pflaumen aus der Bretagne: „Far breton“.
Im Stadtteil Locmaria trefft ihr auf die Pfarrkirche „Notre-Dame“ aus dem 11. Jahrhundert. Sie war Teil eines Benediktinerinnenklosters. In Locmaria liegt Quimpers römischer Ursprung: Aquilonia.
Über das Fremdenverkehrsamt Quimper kann man fünf Stadtrundgänge buchen: für Fotografinnen, Geschichtsliebhaber, Parkspaziergänger, Kultur- und Naturbegeisterte. Bleibt ihr länger, lohnt sich der Pass`Quimper für 12 Euro wegen seiner ermäßigten Museumseintritte. Vielleicht erinnert ihr euch später an Quimper: wegen seiner traditionellen bretonischen Kleidung, die man in der Altstadt ausgestellt sieht.
Kontakte:
- Megalithanlage von Lagatjar, Tag-und-Nacht-Parkplatz: 40 Rue Saint-Pol Roux, 29570 Camaret-sur-Mer, N 48°16’27.5124” W -4°36’34.7436” beziehungsweise 48.274309, -4.609651
- Pointe de Penhir, Tagesparkplatz: D8, 29570 Camaret-sur-Mer, GPS: N 48°15’30.9528” W -4°37’16.824” beziehungsweise 48.258598,- 4.621340
- Pointe de Dinan, Tagesparkplatz: D308, 29160 Crozon, GPS: N 48°13’58.8072” W -4°33’47.52” beziehungsweise 48.233002, -4.563200
- Campingplatz Quimper: Camping Municipal (städtischer Camping), Promenade du Bois du Séminaire, 29000 Quimper, GPS: N 47°59’31.2036” W -4°7’14.952” beziehungsweise 47.992001, -4.120820, 5-10 Minuten zur Innenstadt
- Cathédrale St. Corentin: Place Saint-Corentin, 29000 Quimper, 9:45-12, 13:30-18:30 (außer Sonntagmorgen) (September-Juni)
- Pfarrkirche Notre-Dame: 13 Rue du Chanoine Moreau, 29000 Quimper
- Office de Tourisme: Place de la Résistance, 29000 Quimper, Telefon +33 (0)2 98 53 04 05, contact@quimper-tourisme.com
Routenplanung: Trégastel – Megalithe von Lagatjar – Pointe de Penhir – Pointe de Dinan – Quimper
Mit dem Wohnmobil durch Nordfrankreich – Ihre Stationen
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